Tÿpo St. Gallen

8.–10. November 2019

Balance

Tÿpo-Sujet «ÿ» Teil 1 Tÿpo-Sujet «ÿ» Teil 2

Wer in der Gestaltung tätig ist, trifft täglich Entschei­dungen: über Farben, Formen und Ideen, Propor­tionen, Form und Funktio­nalität, über ein Zuviel oder ein Zuwenig. Wir kommuni­zieren, verhandeln, konzi­pieren, kompo­nieren, ver­schie­ben, fixieren, ent­wickeln, ent­werfen, betonen, streichen, reali­sieren – ein einziger verwegener Tanz, ein Ringen um Balance! Und schon vor der konkreten Design­aufgabe geht es darum, ein Gleich­gewicht herzu­stellen: zwischen Kunden und Partnern, in der Planung und Koordi­nation, bezüglich Zeit und Geld, Konzept und Umsetzung, Schnaps und Idee … Im Wirbel des bewegten Berufs­alltags ist es nicht einfach, Balance zu halten!

Die 5. Ausgabe der Tÿpo St. Gallen stellt das Thema Balance in den Mittel­punkt. Was ist das überhaupt, eine gute Balance? Wie ist sie zu erreichen? Einfache Rezepte, starre Regeln oder Binsen­weis­heiten erweisen sich meist als unbrauchbar. Was bewährt sich im Strom all jener Prozesse, die unsere Alltage, Projekte, Ideen und Vorhaben durch­kreuzen? Diese Fragen stellt die Tÿpo St. Gallen ihren Sprecher­innen und Sprechern.

Die Tÿpo St. Gallen versteht sich als Forum für Fach­leute und design­affine Menschen, sucht und fördert den Aus­tausch von Referie­renden und Publikum. Neben Referaten gibt es viel Zeit für Gespräche und ein inspirie­rendes Rahmen­programm. Kommen Sie vom Freitag, 8. bis Sonntag, 10. November 2019 zu uns nach St. Gallen und halten Sie mit uns die Balance.

Freitag, 8. November

Schule für Gestaltung St. Gallen

13.00 Uhr

Ankunft der Gäste

14.00 Uhr

Begrüssung durch die Gastgeber

14.05

Clemens Theobert Schedler

Einführung und Moderation

Portrait Clemens Theobert Schedler

Konkreter Gestalter, mischt sich in alles Mögl­iche ein, dabei ent­stehen vor­wiegend Erschei­nungs­bilder und Bücher.

In einem Vorort von München geboren wuchs er in Vor­arl­berg auf und emi­grierte nach Wien an die Höhere Graphische Bundes-, Lehr- und Versuchs­anstalt zum Erwerb einer Aus­bildung zum «Gebrauchs­grafiker». Nach einigen Sta­tionen als freier Mit­arbeiter und Grün­dungen von Büros für gra­fischen Ent­wurf und gra­fische Gestal­tung eröff­nete Clemens 1997 sein Büro für kon­krete Gestal­tung. Aus­gezeich­net mit der Silber­medaille «Schönste Bücher aus aller Welt» und mehreren Staats­preisen im Wettbewerb «Die schönsten Bücher Öster­reichs». Man kennt man ihn unter anderem für das Erschei­nungs­bild des Kunsthaus Bregenz (seit 1992) oder in der Schweiz für seine Arbei­ten für Hotel und Therme in Vals (2001–2010).

×

14.15 Uhr

Sabine und Hans Bockting

Die Gesetze des Dschungels

Portrait Sabine BocktingPortrait Hans Bockting
Wie Hans und Sabine Bockting aus ihren Berufs­erfahrungen, Gesetze und Regeln destillierten.

Sabine Bockting Reinhardt (*1969) studierte von 1988 bis 1994 visuelle Kommuni­kation an der Fach­hoch­schule Bielefeld. Nach Stationen bei Agenturen in Deutsch­land und den Nieder­landen führte sie gemeinsam von 2007 bis 2017 mit Hans Bockting das Büro Bockting Ontwerpers in Amsterdam.

Hans Bockting (*1945) studierte von 1964 bis 1967 an der Academie voor kunst en industrie (aki) in Enschede und arbeitete anschliessend bis 1970 als Art Director und Mitgründer in verschie­denen Agenturen in Den Haag und Amsterdam.

Seit 2017 arbeit Hans Bockting als freier Design­berater, Sabine Bockting als frei­berufliche Grafik­designerin. Sie leben und arbeiten in Amerang.

bocktingontwerpers.nl

×

15.00 Uhr

Christopher Burke

Gerard Unger – modern classic

Portrait Christopher Burke
Christopher Burke ist Typo­graf, Schrift­gestal­ter und Design­historiker.

Er schrieb zwei Bücher über Prota­go­nisten der neuen Typo­grafie des 20. Jahr­hunderts – Paul Renner und Jan Tschichold – und ist Mit­heraus­geber des Buches «History of the Mono­type Corporation» (2014). Er war Co-Kurator der Aus­stel­lung «Isotype. Inter­national picture language» im Victoria & Albert Museum London, 2010 und ist Mit­heraus­geber von «Isotype. Design and Contexts – 1925–1971» (2013) und Otto Neuraths visueller Auto­bio­grafie «From hiero­glyphics to Isotype» (2010). Burke entwarf die Schriften Celeste, Celeste Sans, Pragma, und Parable. Er ist Principal Research Fellow am Department of Typo­graphy & Graphic Communi­cation der Uni­versity of Reading (UK) und FWF Research Fellow am Institut Wiener Kreis an der Uni­versi­tät Wien.

In the type designs of Gerard Unger (1942–2018), there is an equi­librium of legi­bility and beauty. He attempted to innovate within the con­ventions of typefaces for text, pro­ducing classics such as Swift and Capitolium. Artistic ambitions were always tempered by technical con­sidera­tions and by concern for the reader. Unger’s body of work is a case study of type design throughout the digital era.

×

15.45 Uhr

Pause

16.15 Uhr

Monika Malsy

2 Menschen, 20 Jahre, 10 Bücher

Portrait Monika Malsy

Das erste Buch, das Monika Malsy für den Becher-Schüler Elger Esser entwarf, entstand 1998 als Aus­stellungs­katalog, der für den Künstler zur Ein­tritts­karte in die erste Riege der Kunst­welt wurde. Zwischen 1998 und 2018 ent­standen insge­samt zehn Bücher, die heute von Esser als inte­graler Bestand­teil seiner Arbeit bezeichnet werden. Der Vortrag zeichnet die gemein­same Ent­wicklung von Gestal­terin und Künstler nach.

Monika Malsy, geboren in Lever­kusen, studierte visuelle Kom­muni­kation an der Hoch­schule Düssel­dorf im Fach­bereich Design. 2001 bis 2011 unter­richtete sie dort in den Fächern Typo­grafie und Visuelle Identität. Seit 1994 ist sie selbst­ständig als Grafik­designerin in Düssel­dorf tätig.

monikamalsy.de

×

17.00 Uhr

Sebastian Bayer, Andreas Hänggi, Pascal Hartmann, Vera Kaeser

Plakat 9:16 10s

Portrait Sebastian BayerPortrait Andreas Hänggi Portrait Pascal HartmannPortrait Vera Kaeser

Sebastian Bayer, Andreas Hänggi, Pascal Hartmann und Vera Kaeser haben sich im Studium der Visuel­len Kom­muni­kation an der ZHdK kennen­gelernt. Nach erfolg­reichen gemein­samen Pro­jekten setzten sie auch ihre Bachelor­abschluss­arbeit «Plakat 9:16 10s» zusammen um.

Bildschirme werden im pri­vaten sowie im öffent­lichen Raum immer präsenter und dadurch als Kom­muni­kations­mittel zuneh­mend wich­tiger. Unter dieser Prä­misse unter­suchten sie, was ein be­wegtes Plakat ausmacht und welchen Mehr­wert die Bewegung für das bis anhin sta­tische Medium bietet.

Dabei beschäf­tig­ten sich die vier exempla­risch mit dem tradi­tions­reichen Schweizer Tourismus­plakat. Dieses sollte in die heutige Zeit über­setzt und durch neue technische Möglich­keiten erwei­tert werden. Das Ziel der Arbeit war es, die Stimmung der Orte einzu­fangen und auf dem beweg­ten Plakat für die Betrach­ter visuell spür- und erleb­bar zu machen. Sie ent­wickelten eine Metho­dik, um sich dem Inhalt und der Bewegung anzu­nähern. Daraus result­ierten vier Ergeb­nisse: eine Serie von beweg­ten Plakaten, zehn State­ments zum beweg­ten Plakat, eine detail­lierte Doku­men­tation des Arbeits­pro­zesses und ein zwei­wöchiger Workshop, welcher Gestal­ter und Gestal­tungs­interes­sierte dazu anlei­ten soll, sich selbst mit dem Thema aus­ein­ander­zusetzen.

Seit dem Abschluss an der ZHdK im Sommer 2017 gehen mittler­weile alle vier ihren eigenen beruf­lichen und aka­demischen Weg. Jedoch beschäf­tigen sie sich nach wie vor gemein­sam mit der Thematik des bewegten Pla­kates sowie dessen gestal­te­rischen und tech­nischen Ent­wick­lungen.

×

18.00 Uhr

Jost Hochuli

Buchvernissage
«Max Koller, Typograf»

Einladung, PDF

19.00–21.00 Uhr

Apéro

Samstag, 9. November

Schule für Gestaltung St. Gallen

10.00 Uhr

4 × 15, Kurzvorträge
Portrait Kurt Dornig
Kurt Dornig
Lork/Wife – Die Unmöglich­keit Arbeit und Leben zu trennen.

Kurt machte sich ohne nennens­werte Aus­bildung als Teil eines Free­lancer-Teams selbst­ständig und wurde Mit­gründer von saegenvier in Dornbirn. 2006 ver­ab­schiedete er sich nach 20 Jahren von Wer­bung und Part­nern und ist seither als Gestal­ter von Publi­kationen im eigenen Atelier tätig. Sein Studium holte er ab 2008 als Lehr­beauf­tragter für Buch­gestaltung an der FH Vor­arlberg nach. Er versteht sich als visueller Dolmet­scher zwischen Auf­trag­geber und Leser­schaft und gibt erst Ruhe, wenn Inhalt, Form und Funktion in Balance sind.

www.dornig.cc

Portrait Nina PaimPortrait Corine Gisel
Nina Paim, Corine Gisel
Finding Niggli – Geschichten aus einem Design­forschungs­projekt

Der Niggli Verlag ist heute insbe­sondere für dessen Grafik­design- und Typo­grafie­bücher bekannt. Als der Verlag Arthur Niggli in den Fünf­ziger­jahren vom Ehe­paar Ida und Arthur Niggli ge­gründet und geleitet wurde, waren die Zeiten viel­schichtig und turbulent. Corinne – Kultur­journa­listin und Designerin – und Nina – Design­forscherin und Kuratorin – berichten über Erfah­rungen und Erkennt­nisse aus ihrer laufenden Unter­suchung zur Ur­sprungs­zeit des Verlags­hauses Niggli und seinen inter­natio­nalen Verlags­partnern. Was macht überhaupt einen Verlag aus? Wie lässt sich ein solcher histo­risch von Designer­innen erforschen?

Foto Pashkevilim in Mea Schearim
Judith Holly
Pashkevilim in Mea Schearim: Inno­vation vs. Tradi­tion, Konzept vs. Impro­visation, Produk­tion vs. Reflexion

Für Kampagnen, Print­produkte, E-Books oder News­letter sind wir auf der Suche nach der An­gemessen­heit von Inhalt und Form. Im Jerusalemer Stadt­teil Mea Schearim ist ein analoges Medium bis heute die wichtigste Infor­mations­quelle: das Pashkevil – einseitig bedruckt fungiert es als Flug­blatt oder Plakat. Das Viertel ist durch die Gesetzlich­keiten strenger jüdischer Lebens­weisen bestimmt, das mosaische Bild­verbot bedingt ein rein typo­grafi­sches Medium. Seine visuelle Ästhetik resultiert aus einer Haltung, die sich gegen techni­schen Fort­schritt und die Nutzung digitaler Medien richtet. Wie kann Gestaltung abseits eines mittel­euro­päischen Design­diskurs entstehen, aussehen und funktio­nieren?

Portraits Clovis Vallois, Anton Studer
Clovis Vallois, Anton Studer
Nouvelle Noire

Clovis Vallois und Anton Studer begeg­neten sich während des Schrift­gestaltungs­studiums an der Zürcher Hoch­schule der Künste 2007. In den darauf­folgen­den Jahren, haben sie den Schriften­verlag Nouvelle Noire ins Leben gerufen. Ihre Zusammen­arbeit ist Balance­akt in jeglicher Hinsicht. Sie arbeiten stets geo­gra­fisch getrennt, aber dennoch zusammen. Auch Projekte mit externen Desig­nern haben während langen Perio­den ihren Arbeits­all­tag geprägt, auch hier gilt es die Balance zu finden und diese nicht zu verlieren. Nouvelle Noire ist ein Schriften­verlag der eigene gestaltete Schriften sowie Schriften von externen Designern vertreibt und versucht einen Spagat zwischen seriös gestal­teten Lauf­text­schriften und einer dem Experi­ment auf­geschlos­senen Heran­gehens­weise zu schlagen. Neben dem Verkauf von Schrift­lizenzen gestaltet Nouvelle Noire Schriften in Zusam­men­arbeit mit Kommuni­kations- und Branding­agenturen aus dem In- und Ausland oder im Direkt­auftrag.

www.nouvellenoire.ch

×

11.00 Uhr

Pause

11.30 Uhr

Verena Panholzer

Id, ego, super-ego

Portrait Verena Panholzer

Verena Panholzer ist Art-Direktorin und Grün­derin des Studio Es in Wien. Ausser­dem engagiert sich die 39-Jährige im Vor­stand vom Creativ Club Austria (CCA) sowie des Vereins 100 beste Plakate und gibt ihr Wissen fall­weise als Lektorin an der Uni­versität für ange­wandte Kunst weiter. Seit rund 13 Jahren führt sie ihr Studio für visuelle Kommuni­kation und betreut schwer­punkt­mäßig Kunden aus dem Kunst- und Kultur­bereich. Im Fokus der stark konzeptio­nellen Arbeiten stehen Identities. Viele ihrer Projekte wurden bereits national und inter­national ausgezeichnet.

studio-es.at

×

12.15 Uhr

Anika Kunst, Lilo Schäfer

Is this real life?

Portrait Anika KunstPortrait Lilo Schäfer
Der Übergang vom Studium in die Wirk­lich­keit des Gestal­tungs­lebens.

Illusionen, Träume und Zweifel begleiten alle Jung­designer nach dem Studium. Wir sprechen über Fähig­keiten, Wissen, Fragen und Ängste; über Schwie­rig­keiten und Möglich­keiten, denen man nach dem Abschluss auf der Suche nach Pro­jekten begegnet, über die Diskre­panz zwischen Theorie und Praxis. Es wird ein Erfahrungs­bericht aus der Sicht zweier ambitio­nierter und moti­vierter Gestal­terinnen, welche die Fragen des Lebens beschäftigen: Wie will ich leben? Wie kann ich arbeiten? Wann habe ich Familie?

Anika Kunst (1989) arbeitete am Theater und im Produkt­management bevor sie eine Marketing­fach­frau lernte und Kommuni­kations­design in Düssel­dorf studierte. Sie beschäftigt sich mit visuellen Text­bildern, kon­kreter Poesie und typo­grafischen Experimenten.

Lilo Schäfer (1994) studierte Kommuni­kations­design in Düssel­dorf und forschte während­dessen über Design­geschichte, 2019 publi­zierte sie Die Marke Thonet – ein Blick auf ihre grafische Geschichte. Sie arbeitet an der Struktu­rierung und Digitali­sierung von Archiven sowie an Schrift­erkennung mithilfe von künst­lichen neuro­nalen Netzen.

liloschaefer.com

anikakunst.de

×

13.00 Uhr

Mittagessen

14.30 Uhr

Hans-Peter Kaeser

Bücher, Bilder und Bilderbücher für Alphabeten

Hans-Peter Kaeser

Vom Holzschnitt zum JPEG: Bild, bildende Kunst und Illustration im Buch.

Das Leben des gebürtigen Schweizers dreht sich rund um Bücher, Schrift­ge­schichte, Schrift und Ge­schich­ten. Je nachdem, von welcher Seite wir ihm begeg­nen: 15 Jahre er­lebten ihn Studenten als Lehr­be­auf­trag­ten für Schrift­schrei­ben und Schrift­ge­schichte. Auf der Tÿpo St. Gallen über­rascht er uns Zu­hörer mit beson­deren Ein­sichten, Stand­punk­ten und Anek­doten über Bücher und Bücher­macher. Dazu berich­tet er über Be­ziehungen zwischen Kunst­ge­schichte, Grafik und Litera­tur. Erlesen.

Liste der besprochenen Bücher

×

15.15 Uhr

Jacques Le Bailly

Expanding Nunito Sans, the pro­cess of developing a variable font

Portrait Jacques Le Bailly

Jacques Le Bailly studierte Grafik­design an der KABK Den Haag und machte eine Lehre bei Lino­type. Im Anschluss daran arbei­tete er als Grafi­ker in Berlin und viele Jahre bei der Enschede Type Foundry. Er gründete 2009 seine eigene Giesse­rei Baron von Font­hausen und widmet sich seit­dem dem Schrift­design. Le Bailly mischt per­sön­liche Pro­jekte mit Auf­trags­arbeiten für Giesse­reien wie Monotype, Bold Monday und Google und führt von Zeit zu Zeit kundenspezifische Pro­jekte für ver­schie­dene Marken­agen­turen durch.

Aktuell arbeitet er mit einem Team an der Erwei­terung von Nunito Sans auf das neueste variable Schrift­format – seine Prä­sen­tation zeigt den ganzen Pro­zess vom Briefing bis zum End­produkt. Auch die Frage der Balance wird beantwortet – wie sind alle Aspekte einer Schrift aus­zu­richten, dass sie auf allen Achsen funk­tio­niert? Das ur­sprüng­liche Design wurde dabei auf Rhyth­mus, Gewichts­ver­teilung, Strich­breiten­abstand usw. überprüft.

baronvonfonthausen.com

×

16.00 Uhr

Pause

16.30 Uhr

Mireille Burkhardt

London  Zürich?

Portrait Mireille Burkhardt

Mireille Burkhardt ist Creative Director und Grün­derin des Studio BOB in London und Zürich. Ihre Familie führt die renom­mierte Buch­binderei Bubu in Mönch­altorf in der Schweiz. Sie studierte Graphic Design an der Kingston Uni­versity in London und der Hongik Uni­versity in Seoul. Seit rund 17 Jahren führt sie ihr Studio, dessen Arbeiten Erschei­nungs­bilder, Buch­gestal­tung, Web­sites, Signale­tik und Ver­packungs­design umfas­sen. Zu BOBs Kunden gehörten das Victoria & Albert Museum, Pringle of Scotland, The Design School, Trans­port for London und Die Post. Mireille ist Gast­dozentin an der Kingston Uni­versity and Central Saint Martins in London.

×

17.15 Uhr

Andreas Uebele

Konsequent inkonsequent

Portrait Andreas Uebele

Andreas Uebele, Jahrgang 1960, studierte Architektur und Städte­bau an der Uni­versität Stuttgart und freie Grafik an der Kunst­akademie Stuttgart. 1996 Gründung des eigenen Büros für visuelle Kommuni­kation in Stuttgart, das er seit 2016 gemeinsam mit Carolin Himmel betreibt. Büro Uebele arbeitet in allen Bereichen der visuellen Kommuni­kation, Schwer­punkte sind visuelle Identität, Infor­mations- und Orien­tierungs­systeme, Unter­nehmens­kommuni­kation und Webdesign.

www.uebele.com

×

18.15 Uhr

Selbst und/oder ständig arbeiten?!

Workshop mit Clemens Schedler, Anika Kunst und Lilo Schäfer, moderiert von Sonja Frick

Teaserbild Woirkshop

Pro und contra, Theorie und Praxis, Aus­tausch und Erfah­rungen, Träume und Wirk­lich­keiten, Ermuti­gung, Impulse und Anre­gungen zu selbst­ständiger, frei­beruf­licher oder ange­stell­ter Erwerbs­arbeit in der Gestal­tung.

Anmelden kann man sich spontan vor Ort während der Tÿpo.

×

19.15 Uhr

Ende der Veranstaltung

20.00 Uhr

Ausklang in der Militärkantine

Einfach so, wer mag.

Sonntag, 10. November

Sitterwerk St. Gallen

10.00 Uhr

Treffpunkt beim Buspark­platz der Fach­hoch­schule (hinter Bahnhof).

Anschliessend gemeinsame Busfahrt zum Sitterwerk. Pünktliches Eintreffen ist wichtig.

Aus Josts Archiv: Vitrinen­führungen

Seit wenigen Jahren befindet sich das Arbeits­archiv des Grafikers Jost Hochuli als Vorlass im Zentrum für das Buch an der Kantons­biblio­thek Vadiana. Freun­dinnen und Freunde haben daraus zu fünf verschie­denen Themen in fünf Vitri­nen Materia­lien zusammen­gestellt. Sie beleuchten Hochulis Tätig­keit als Grafiker, Typo­graf und Lehrer.

Eine Vitrine dokumen­tiert anhand von drei Publi­kationen seine Zu­sammen­arbeit mit Martin Leuthold. Eine andere ist seiner Arbeit als Lehrer für geschrie­bene und gezeich­nete Schrift an den Schulen für Gestal­tung in Zürich und St. Gallen gewidmet. Schrift­holz­schnitten und den Vor­arbeiten zu seiner Druck­schrift Allegra widmet sich ein weiterer Schau­kasten, während an Buch­gestal­tung Interes­sierte Unterlagen zu einigen ausser­gewöhn­lichen Satz­spiegeln in der nächsten Vitrine fündig werden – und vor allem jüngere Grafi­kerin­nen und Typografen werden sich wundern, wie man vor DTP mit Blei­stift, Pinsel und Schere entworfen hat.

Die Vitrinen werden vor­gestellt von Angela Kuratli, Corina und Roland Früh, Martin Leuthold, Jonas Nieder­mann und Roland Stieger.

×

Anschliessend kleiner Mittags­lunch (Buchstaben­suppe mit Brot)

13.00 Uhr

Verabschiedung und gemein­same Rück­fahrt zur Fach­hoch­schule bzw. Bahnhof St. Gallen

Tickets

Frühbucher (ausverkauft)

CHF 348.–

Professionals

CHF 398.–

Studenten, Lehrlinge (gegen Ausweis)

CHF 199.–

Gruppen ab 5 Personen

Für spezielle Konditionen kontaktieren Sie bitte unsere Service-Hotline unter +41 79 600 45 86 oder schreiben Sie an E-Mail.

Im Preis inbegriffen sind:

Sämtliche gekauften Tickets werden am Event hinterlegt und müssen dort abgeholt werden. Kein Versand.

Kulinarisches

Im Tagungspreis inbegriffen:

Freitag, Pause: 15.45 Uhr

Mini-Donuts und Mini-Muffins

Mineral, Kaffee, Tee

Freitag, Vernissage: 19.00 Uhr

Apéro (belegte Baguettes)

Mineral, Kaffee, Tee

Samstag, Pause: 11.15 Uhr

Gipfeli

Mineral, Kaffee, Tee

Samstag, Steh-Lunch: 13.15 Uhr

Die Qual der Wahl:
3 Länder – 3 Spezialitäten

Mineral, Kaffee, Tee

Samstag, Pause: 16.00 Uhr

Schwarzbrot mit verschiedenen Aufstrichen

Mineral, Kaffee, Tee

Anreise

Veranstaltungsort

Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen
Schule für Gestaltung
Demutstrasse 115
CH-9012 St. Gallen

gbssg.ch

Lageplan

Hotelreservationen

St. Gallen-Bodensee Convention
Anja Sachse
Bankgasse 9
CH-9001 St. Gallen
+41 71 227 37 16
congress#st.gallen-bodensee.ch

st.gallen-bodensee.ch

Parkplätze

Rund um den Veranstaltungsort besteht eine beschränkte Anzahl gebührenpflichtiger Parkplätze.

Bahnreisende

Zielbahnhof St. Gallen. Der Busbahnhof befindet sich unmittelbar davor.

Öffentliches Busnetz

Ab St. Gallen Bahnhof fährt die Linie 5 (Riethüsli) täglich im 10-Minuten-Takt. Die Haltestelle Riethüsli befindet sich direkt beim Veranstaltungsort. Fahrzeit Bahnhof bis Riethüsli 6 Minuten.

Kontakt

Serviceteam Tÿpo St. Gallen
c/o Gewerbliches Berufs- und
Weiterbildungszentrum St. Gallen
Schule für Gestaltung
Demutstrasse 115
CH-9012 St. Gallen
E-Mail
+41 79 600 45 86

Pressekontakt

Karin Lehmann
+41 58 909 53 72
karin.lehmann#keystone-sda.ch
pr.keystone-sda.ch

Mediadatenbank

media.pr.keystone-sda.ch

Presenting Partner

Die Schule für Gestaltung mit der Höheren Fach­schule für Künste, Gestaltung und Design hat ihre Wurzeln im Jahr 1783 und gilt als älteste Schule für Gestaltung im deutsch­sprachigen Raum. St. Gallen als Buchstadt war bis vor wenigen Jahren Trägerin dieser Schule. Im Jahr 2005 ging das GBS St. Gallen zum Kanton St. Gallen über und profitiert heute von professio­nellen kantonalen Strukturen und den ent­sprechenden Möglich­keiten. Die Profi­lierung als grösste Schule für Gestal­tung der Ost­schweiz zum Kompetenz­­zentrum im Bereich Kunst, Gestaltung, Design und Druck soll über neue Angebote und Ver­netzung mit der Praxis gefestigt werden. Die Veranstaltung Tÿpo St. Gallen leistet einen bedeutenden Beitrag dazu.

Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungs­zentrum St. Gallen
Schule für Gestaltung
Demutstrasse 115
CH-9012 St. Gallen
Logo GBS

Hauptsponsor

At Google Fonts, we believe the best way to bring per­sonality and per­for­mance to pro­ducts is through great design and techno­logy. Our goal is to make that pro­cess simple, by offering an intuitive and robust catalog of type­faces via APIs. Share and inte­grate typo­graphy into any design project seam­lessly – no matter where you are in the world.

Sponsoren

Medienpartner

Event-Partner

Partner-Organisationen

Archiv